Interview mit KPWT Kitestar Kris Kinn

Kurzinterview mit Kitestar Kris Kinn

Kris, wie wird man eigentlich professionelle Kite Surferin oder gar Kitestar?
Ich begann mit dem Kite Surfen vor 5 Jahren in meiner Heimatstadt Buffalo, New York. Vom ersten Augenblick an hat mich das Surfen mit dem Kite fasziniert. Ich kann mich gut daran erinnern, dass ich ein paar Jungs vom Strand aus beim Kite Surfen zuschaute und sah wie hoch sie auf dem Wasser mit dem Kite springen konnten. In diesem Moment wusste ich sofort, dass ich das unbedingt ausprobieren muss. Ich begann im Sommer 2005 mit dem Training und besuchte in den Wintermonaten auf meinen Reisen warme und windige Spots. Nach 2 Jahren Training in den USA entschied ich mich nach Griechenland zu gehen, wo ich die Lizenz als Kitesurf-Lehrerin absolvierte und mein Training für eine professionelle Kitesurfkarriere begann.

Wie sieht dein Alltag als Kitesurfprofi aus und wie finanzierst du deine Karriere?
Über das Jahr lehre und trainiere ich das Surfen mit dem Kite in Griechenland, in Süd Afrika, den Philippinen und Ägypten. Die Reisen zu den verschiedenen Spots nutzten mein Freund Miquel Willis und ich für Foto-Shoots und Videoaufnahmen für Sponsoren und Magazine, auch um unsere Reisen zu finanzieren.

Wann hattest Du deine ersten Erfolge und wo stehst du heute?
Meinen ersten internationalen Kitesurf Contest auf der KPWT Worldtour fuhr ich im Jahr 2008 in Griechenland mit. Momentan bin ich bei der KPWT Worldtour auf dem zweiten Platz im Overall Ranking der Frauen, Zweite in der Disziplin Course Race und Dritte in den Disziplinen Freestyle und Wellenreiten.

Was fasziniert dich an diesem Sport und was möchtest Du Menschen insbesondere Frauen mitteilen, die sich noch nicht näher mit dem Kite Surfen befasst haben?
Das Kite Surfen hat mich zu vielen tollen Orten auf der Welt gebracht und mich macht es sehr glücklich, so viele unterschiedliche Erfahrungen auf meinen Reisen sammeln zu können. Meine Leidenschaft für den Sport wächst von Tag zu Tag und ich möchte Frauen dazu inspirieren, diesen Sport auszuprobieren. Dieser Sport gibt einem Freiheit, Selbstvertrauen und man kann ihn optimal mit Reisen kombinieren.

Ist Kite Surfen für Frauen schwer zu erlernen?
Kite Surfen ist für Frauen leicht zu erlernen, da die Technik klar im Vordergrund steht und man nicht viel Kraft dafür benötigt. Ich kann jeder wassersportbegeisterten Frau nur ans Herz legen, sich im Urlaub in einem Kitekurs an den Kite zu hängen und dieses Gefühl von Freiheit, wenn man lautlos nur vom Wind angetrieben über das Wasser gleitet, selbst zu erfahren.

Was hast Du dir für das nächste Jahr vorgenommen?
Für das nächste Jahr habe ich bereits geplant auf der KPWT Worldtour, die Disziplinen Freestyle und Racing auf professionellem Niveau fortzusetzen und ich werde meinen Sport auch weiterhin mit meinen Interessen Fotografie und Filmen verbinden.

Wer sind deine Sponsoren?
Meine Sponsoren sind Triggernaut, Bestkiteboarding, Stribog, Lift, Magicswell und Rouge Wave. Vielen Dank für das kurze Interview, welches wir selbstverständlich für dich ins Deutsche übersetzen. Wir wünschen dir weiterhin viel Erfolg für deine Karriere.

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