Was bedeutet Dopplermessung mit GPS beim Speedsurfen?

Locosys GT-31Immer mehr Kitesurf- und Wind Speedsurfen Wettkämpfe wie z.B. der „German Speed King“ Contest werden ausschließlich über GPS-Messungen bestritten. Doch bei den Contest Regeln findet man häufig Formulierungen „… GPS Zeiten von den ungenaueren, nicht Doppler Geräten, (z.B. alle Garmin Geräte) werden ?später in den Endranglisten durch einen Minus-Faktor korrigiert!…“ Doch was bedeutet das im einzelnen?

Die meisten Navi/GPS-Geräte (z.B. von Garmin) bestimmen einmal pro 2 Sekunden anhand der Signale von drei oder mehr Satelliten den Standort und errechnen daraus dann Strecken zwischen den Messpunkten und Geschwindigkeiten. Da die Postionsangaben nach wie vor unter nachweisbaren Streuungen unterliegen, wird dadurch meistens auch die Geschwindigkeit dadurch verfälscht.

Bei dem Doppler-Prinzip hingegen sind die Messungen deutlich genauer. Hier spielt die genaue Position keine Rolle. Der GPS-Empfänger mißt lediglich die Frequenzverschiebung der einzelnen Satelliten-Signale. Diese Frequenzverschiebung ergibt sich beispielsweise wenn man mit seinem GPS-Gerät sich relativ zum Satelliten bewegt, woraus dann direkt die relative Geschwindigkeit zwischen Satellit und GPS-Empfänger errechnet wird.

Die Geschwindigkeit ist im Verhältnis zum Abstand der Person und des Satelliten zwar unglaublich gering, aber dafür äußerst genau. Die Software im GPS Geräten wie dem Locosys GT-31, Locosys GT-11 und der Amaryllo Triptracker berechhnet im Sekundentakt die gefahrene Geschwindigkeit mit einer sehr hoher Genauigkeit, wodurch es bei Speed Contests zu keinen Korrekturen kommen muss.

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