SUP-Weltmeister Kai Lenny freut sich auf den CAMP DAVID SUP World Cup auf Fehmarn
Kai Lenny ist einer der komplettesten und besten Wassersportler der Welt. Wind-, Kite- oder Tow-in-Surfen beherrscht der 21-Jährige ebenso perfekt wie das Kanu-Racing, Wellenreiten oder Stand Up Paddling (SUP). Bereits mit vier Jahren stand der auf Maui lebende Hawaiianer auf einem Board und trainierte als Achtjähriger mit Surflegende Robby Naish, der sein Mentor wurde. Kai Lenny konzentriert sich zurzeit auf das SUP und wurde dreimal Weltmeister. Im letzten Jahr gewann er den CAMP DAVID SUP World Cup in Hamburg und will bei der Neuauflage auf Fehmarn (18. – 20. Juli) seinen Titel verteidigen. Wie ihm Deutschland gefallen hat, was er an den Fans mag und warum Kinder für ihn so wichtig sind, verrät Kai Lenny in einem Interview.
Sie haben im vergangenen Jahr den CAMP DAVID SUP World Cup Hamburg gewonnen. Ist so ein Erfolg bei Ihren vielen Siegen noch etwas Besonderes?
Seit ich zwölf Jahre alt bin nehme ich an Wettkämpfen in Deutschland teil und dieser Sieg war etwas ganz Besonderes. Vor diesem tollen Publikum in Hamburg zu gewinnen, war fantastisch und durch diesen Erfolg bin ich auch so richtig in Schwung gekommen für den Rest der Rennsaison.
In diesem Jahr findet der CAMP DAVID SUP World Cup auf der Insel Fehmarn statt. Strand und Meer – das kommt Ihnen doch als Hawaiianer entgegen?
Wenn dort Wellen sind, wäre das ideal für mich. Ich bin wirklich neugierig darauf, wie es auf Fehmarn sein wird, denn ich war noch nie an der Ostsee.
Der CAMP DAVID SUP World Cup ist die einzige deutsche Station im Rahmen der Stand Up World Series. Wie wichtig wäre für Sie als zweimaliger Sieger der Serie ein Erfolg auf Fehmarn?
Da der Event so ziemlich in der Mitte der World Series stattfindet, ist er enorm wichtig, weil man Boden gut machen, aber auch verlieren kann. Deshalb ist es der CAMP DAVID SUP World Cup Fehmarn ein Ereignis, das ich auf keinen Fall verpassen will.
Sie sind auch Wind- und Kitesurfer. Was ist das Besondere am SUP?
Das Stand Up Paddling kombiniert und vereint alle drei Sportarten in sich. Überall, wo ich auf dem Globus unterwegs bin, kann ich SUP betreiben und viel Spaß haben.
Sie kümmern Sich auf Hawaii viel um den Nachwuchs. Was muss man in Deutschland tun, um das SUP noch bekannter zu machen?
Die Kinder sind die Zukunft. Je mehr Kids in Deutschland die Chance und die Möglichkeit haben, Stand Up Paddling zu betreiben, desto mehr wird dieser Sport bei Euch wachsen und boomen. Das Tolle beim SUP ist, dass es Jedermann machen kann – ob er drei oder 83 Jahre alt ist.
Sie kennen Deutschland gut. Was gefällt Ihnen hier am besten?
Ich finde es beeindruckend, wie die Deutschen Wassersport lieben und sich dafür begeistern, egal ob es Surfen, SUP oder etwas anderes ist. Sie sind als Zuschauer oder Aktive immer dabei, auch wenn die Bedingungen total verrückt sind. Und viele interessieren sich für Hawaii und fragen mich immer wieder, wie es dort ist. Das ist schon einmalig.
Was können wir von Kai Lenny außer noch mehr Titeln in Zukunft erwarten?
In meinem Leben sind meine Träume sehr früh wahr geworden. Ich werde aber auch in Zukunft alles geben, um das Optimale aus mir herauszuholen und der beste Sportler zu sein, der ich werden kann. Mein Ziel ist es, noch viele Weltmeisterschaften zu gewinnen und mein sportliches Level noch weiter zu verbessern.