Surfen auf der Eisbach-Welle wird Legal
Endlich hat das jahrelange Hickhack um das Surfen auf der Münchener Eisbach-Welle ein Ende. Wie es scheint, soll sich die Stadt und die Eisbach Surfer einen Weg gefunden haben, das Surfen auf der stehenden Welle zu legalisieren.
Die Lösung kam durch verschiedenen Kompromisse:
Der Freistaat Bayer überschreibt der Stadt München die Eisbachwelle, damit die Stadt mit einer Verordnung das Surfen möglich.
Ferner soll „zur Sicherheit der Surfer“ nur die besten auf der Eisbach-Welle surfen dürfen. Wer wie was regelt ist noch offen. Allerdings finden wir eine solche Regelung als äußerst schwierig, da der Localism an dem Spot eh schon in den letzten Jahren zu einem Problem geworden ist. Hoffen wir, dass der Spot auch in Zukunft Eisbach-Neulingen ein leichter Zugang möglich ist.
Wir freuen uns jedenfalls über die endlich aussichtsreiche Lösung.
Über die Eisbachwelle:
Eine Steinstufe an der Austrittsstelle des sehr wasserreichen und schnell fließenden Eisbaches erzeugt ganzjährig eine etwa halbmeterhohe „stehende“ Welle, die von und Flusssurfern genutzt wird und bei Wellenreitern auch international bekannt wurde. Offiziell ist Baden und Surfen im Eisbach wegen Unfallgefahr verboten.
In 2008 fand auf der Eisbach-Welle der Sweet n Salty Contest von Red Bull statt, in dem sich Eisbach- Surfer (Team Sweet) gegen Meeres-Surfer (Team Salty) duellierten.