Jenny Surft – Rasende Zeit
Die Zeit vergeht wie im Flug, mir ist gar nicht aufgefallen, dass nun fast schon wieder ein Monat seit dem letzten Blogeintrag vergangen ist. In etwas über einem Monat gehe ich euch allen schon wieder auf die Nerven und werde hoffentlich keine all zu großen Meeresentzugserscheinungen haben. Ich war viel surfen, meine Duck Dives (mit Board auf Tauchgang gehen, wenn die Welle wie ein tollwütiges Tier einfach zu viel sabbert – sprich zu viel Weißwasser auf einen zukommt) sind inzwischen recht gut geworden und meine Wipe Outs (Stürze) sind meist schöne Scheuderattacken (bei meinem bisher schlimmsten Wipe Out meinte ich unter Wasser das Board unter mir, mit den Finnen zu mir zeigend gefühlt zu haben – nun, das Gefühl kann natürlich auch an mangelnder Orientation gelegen haben; bei einem anderen hat sich die Leech um meine beiden Füße gewickelt und ich hing, als die Turbulenzen vorbei waren, wie so ein Stock oder Stein im Wasser, nur durch mein Board nicht weiter Richtung Boden sinkend in der Luft, quatsch im Wasser ohne Luft, also in der Gegend rum). Langsam fange ich an sogar mal ein paar Turns auf Wellen zu machen, zumindest auf den Kleineren.
Gestern hat es so doll geregnet, als ich gerade im Wasser war, dass ich jeweils nur den nächsten Windwellenberg sehen konnte, in den Tälern dazwischen war es bloß weiß, von dem hochspritzenden Regen sah es aus wie Nebel – faszinierend! Und ich fühlte mich sauwohl – das hat mich wohl an Fehmarn und meine dortigen Surfsessions erinnert…