Neue Riblet Technologie wird auf einem Fanatic Speedboard getestet

Das deutsche Fraunhofer Institut für Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung (IFAM) entwickelt und forscht an Oberflächen die den Reibungswiederstand verringern sollen und haben dabei die Rillenstruktur der Haifischhaut in einem neuen Produktionsverfahren weiterentwickelt. *

Diese sehr feine Ribletstruktur soll die Wasserströmung laminar halten und Turbulenzen verhindern, welches eine deutlich messbarer reduzierter Strömungswiederstand zu folge hat.

Angeblich soll es bei einem Surfboard sogar bis zu 8% mehr Geschwindigkeit bringen könnte. Um dieses nun heraus zu bekommen, wurde nun ein Unterwasserschiff von einem Speedboard von der Firma Fanatic mit dieser Mikrostruktur versehen.

Ein weiteres Board mit einer ganz anderen Oberflächenbeschichtung, soll noch passend zu den Herbststürmen fertig werden.

Bekannte und erfolgreiche Speedsurfer, unter anderem der schnellste deutsche GPS Speedsurfer Thomas Döblin, der schon auf diesem baugleichen Board ohne Riblet Struktur die 50 Knoten Marke erreicht hat, werden die Tests begleiten und durchführen.

Wir können uns kaum vorstellen, dass bei der sehr kleinen mit Wasser benetzten Fläche eine deutlich messbarer Unterschied zu normalen Serienfertigung festzustellen sein wird. Thomas, wird uns sicherlich hierfür auf dem Laufenden halten. Zumal Unterschiede nur bei absoluten Laborbedingungen (100% gleicher Wind und spiegelglattes Wasser) messbar sind. Auf jedenfall ist es ein spannendes Projekt, auf dessen Ergebnis wir sehr gespannt sein dürfen.

* Die alte Technologie (aus Klebefolie) wurde von 3M produziert, jedoch wurde die Produktion eingestellt (trotz der positiven Wirkung) da diese auf Flugzeugen sich entweder im Reisebetrieb löste oder zur Wartung nicht ab zu bekommen war.

Auf dem Foto: Speedsurfer Thomas Döblin und Volker Föste (IFAM)

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