Sommer, Sonne, Strand und mehr: Surfen kann jeder lernen!

Kaum ein Wassersport fasziniert so sehr wie das Surfen: Wellen, ein Brett, Sonnenschein – mehr braucht es nicht. Eigentlich. Ein paar Kleinigkeiten sind dann doch noch nötig, um aus einem einfachen Sonnenanbeter am Strand einen Surfer zu machen. Von der richtigen Ausrüstung über die körperlichen Voraussetzungen bis hin zur Vermeidung der typischen Anfängerfehler haben wir hier das Wichtigste zusammengestellt.

Kraftvoll bricht die Welle, der Kamm schlägt über, und aus den schäumenden Wassermassen gleitet elegant ein Surfer auf seinem schlanken Brett hervor. Nasse Badeshorts kleben an den muskulösen Beinen, eine Sonnenbrille verbirgt zur Hälfte das markante Gesicht. Stop! So sieht das höchstens im Film aus. In der Realität trägt man beim Surfen einen Wetsuit, also einen Neoprenanzug, um den Körper zu schützen. Und die Sonnenbrille hätte man bis dahin schon längst im Wasser verloren …

Muskelmänner und -frauen waren früher auch mal normale Urlauber
Surfen gilt als anspruchsvoller Sport, der viel Koordination und Gleichgewicht erfordert, Kraft braucht und nur etwas für wirklich muskulöse Menschen ist. Das ist nicht ganz verkehrt, aber hier wurden Ursache und Wirkung vertauscht: Wer surft, bekommt mit der Zeit ganz nebenbei eine muskulöse Figur und schult auf dem Wasser tagtäglich seinen Gleichgewichtssinn und seine Koordination … Surfen lernen kann jeder, der ein paar einfach Voraussetzungen erfüllt. Eine davon ist, gut schwimmen zu können.

Schwimmbad ist etwas anderes als das Meer
Wer sich im ruhigen Pool hinter dem Haus tapfer durch zwei Bahnen quält, der sollte sich gar nicht erst auf ein Surfbrett wagen. Denn im Meer mit echten Wellen und einem Surfbrett samt Leash am Bein ist das noch einmal eine ganz andere Herausforderung. Der erste Schritt beim Surfen lernen ist, schwimmen zu lernen. Und zwar so richtig: Im Meer, mit Strömung, gegen die hereinkommende Flut und trotz der ganzen Fische und dem Seetang im Wasser. Mit einer Badeshorts geht das gar nicht, die geht bei Strömung schnell verloren. Allerdings können gute, eng sitzende Badehosen die Lösung sein. Eine Schwimmbrille schützt die Augen vor dem Salzwasser und vor der Sonne. Ausrüstung für den Schwimmkurs und den ein oder anderen Tipp dazu gibt es bei 21RUN.

Ganz viel Theorie
Bevor man sich irgendwann tatsächlich einmal mit dem Brett ins Wasser traut, muss man selbige erst einmal kennenlernen. In eher trockenen Theoriestunden am Strand unterrichten die verschiedenen Surfschulen Lernwillige darin, verschiedene Wellenarten zu erkennen, deren Höhe einzuschätzen, die Stärke der Strömung zu beurteilen und den Untergrund im Wasser zu kennen. Auch die „Anatomie“ eines Surfbretts sowie die unterschiedlichen Arten von Brett gehören zur nötigen Theorie. Danach werden Trockenübungen am Strand gemacht: Der richtige Stand muss genauso gelernt werden wie das Gleichgewicht auf dem wackeligen Brett. Wer das kann, darf schon ein wenig im flachen Wasser paddeln und lernen, mit dem Brett gegen die Wellen anzuschwimmen. Wer es dann auch noch schafft, sich auf das Brett zu stellen, der kann schon fast loslegen. Aber das nur mit Wetsuit beziehungsweise Neoprenanzug, der den Körper vor Auskühlen schützt und bei einem Sturz ins flache Wasser den Steinen und Korallen die Kanten nimmt …

Anfängerfehler? Nur einer.

Es gibt zahlreiche Berichte über die häufigsten Anfängerfehler und Situationen, die es zu vermeiden gilt. Wichtig ist aber erst einmal nur eines: Man darf sich nicht überschätzen. Wer es langsam angeht, macht es schon richtig – immerhin gilt Surfen als absolut relaxed und cool. Wozu dann die Eile, den großen Wellen aufzulauern?

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